Reportage • Italien • Aqvatika
Unter der italienischen Sonne – zwischen Regen und dem Traum vom 40-Kilo-Karpfen
Ein Gespräch mit Michal und Verča – einem Duo, das beweist, dass Angeln mehr ist als nur Fische fangen. Es geht um Geschichten, die das Wasser schreibt.
„Hallo, liebe Grüße an das gesamte Fencl-Team!“ Der Gruß kommt vom See Aqvatika, zwischen Mailand und Turin. Es ist ihr sechster Tag der Tour (Beginn am 25. Oktober 2025), und Italien zeigt alles – von ruhiger Oberfläche bis zu Launen des Wetters. Das Angeln läuft hier 24/7 (außer während der Laichzeit), mit drei Ruten gleichzeitig – der perfekte Moment, um zu zeigen, was Stabilität, Geduld und Vertrauen in die Ausrüstung wirklich bedeuten.
 
 
„Wo seid ihr gerade und wie ist der See?“
Michal & Verča: Wir sind am Baggersee Aqvatika zwischen Mailand und Turin, heute ist unser sechster Tag. Das Wasser lebt – aber das Wetter und der Luftdruck fordern uns. Genau diese Art von Tour zeigt, was man selbst und das eigene Equipment aushalten können.
„Wann wart ihr das erste Mal gemeinsam angeln?“
Michal: Ich bin am Wasser aufgewachsen – ein kleiner Jagdteich bei der Hütte, mein Vater war mein erster Lehrer. Mein erster Fisch? Ein winziger Karpfen von 20 cm – aber das Herz klopfte wie bei einem Riesenfang.
Verča: Ich habe mit meinem Großvater angefangen. Ein Fahrrad, ein Rucksack, zwei Teleskopruten, ein kleiner Kescher und ein Eimer – manchmal mit Nudeln, manchmal mit Würmern. Nach seinem Tod legte ich das Angeln eine Zeit lang beiseite. Michal hat mich wieder dazu gebracht – oder besser gesagt: erinnert, was schon immer in mir war.
„Am Wasser sind wir ein eingespieltes Team. Ein Blick genügt, und jeder weiß, was zu tun ist.“
„Wie teilt ihr euch die Aufgaben am Wasser?“
Michal: Packen, fahren und die Route – das ist mein Job. Verča kümmert sich um Elektronik und Verpflegung – ohne sie geht’s nicht. Am Wasser baue ich das Camp, sie bereitet die Rutenständer und PVA-Beutel vor. Den Rest machen wir gemeinsam.
Verča: Taktik? Kommt auf die Situation an. Mal denke ich mehr, mal Michal. Beobachter sind wir beide nicht – wir müssen etwas tun, das motiviert uns.
„Eure ersten Fänge und unvergesslichen Momente?“
Michal: Mein erster Karpfen – gerade mal 20 cm, aber mein Herz schlug wie verrückt.
Verča: Mein erster Fisch war eine Brasse – auf Wurm, und ich durfte sie allein drillen. Seitdem weiß ich, warum ich auch im Regen am Wasser bleibe.
 
 
„Nessie, Rekordkarpfen und Träume, die am Wasser wahr werden“
Michal & Verča: Der Stör „Nessie“ war ein Meilenstein – Verča war die Erste, die ihn je aus dem See zog, und Michal gleich am nächsten Tag. 180 cm, rund 80 kg – ein Fisch, der dich verändert. Michals erster Karpfen über 25 kg war ein Wendepunkt. Und Verča? Letztes Jahr fing sie hier am Aqvatika einen Karpfen über 34 kg. Momente, die man nie vergisst.
„Was macht Italien für euch besonders?“
Die Ruhe und der Respekt vor dem Wasser. Die Italiener kümmern sich, sind hilfsbereit und herzlich. Angeln hat hier Ordnung, Regeln und Seele. Drei Ruten, 24 Stunden am Tag (außer während der Laichzeit) – für Karpfenangler ein Traum.
„Euer Traumrevier oder Fangziel?“
Südafrika – und ein Karpfen über 40 kg. Zwei Ziele, die uns antreiben.
„Wie sieht euer perfekter Tag am Wasser aus?“
Verča: Vom Aufwachen bis zum Einschlafen angeln – ohne Störung, nur wir, das Wasser und die Ruhe. Deshalb lieben wir Italien.
Fencl in Aktion: Xtreme & Carp Premium
 
 
Michal: „Der Xtreme hat uns mit seiner Vielseitigkeit, Leichtigkeit und Stabilität überrascht. Wenn du ihn einmal aufbaust, verstehst du.“
 Verča: „Der Carp Premium ist mein erster Kescher, den ich komplett allein bedienen kann – einfach genial!“
„Was bedeutet Fencl für euch?“
Michal & Verča: Vielseitigkeit. Stabilität. Design. Endlich eine tschechische Marke, die nichts verspricht – sie liefert einfach funktionelle, langlebige Produkte. Und das gelbe Fischsymbol? Ein Stück Herz.
„Euer schwierigster Moment?“
Die Überschwemmungen in Italien. Am geplanten Platz saßen 200 Feeder-Angler – wir mussten improvisieren und umziehen. Es war eine Herausforderung, aber genau darum geht’s beim Angeln: Geduld, Anpassung, Demut.